Europameisterschaft Patras April/Mai 2023

Auch in Griechenland verbrachte ich wieder viel Zeit mit meiner internationalen Trainingsgruppe. So bereiteten wir uns bestmöglich innerhalb von 2 Wochen auf die bevorstehenden Europameisterschaften vor. Bei dem eher leichten Wind konnte ich grosse Fortschritte erzielen und wurde auch in Leichtwind wieder konkurrenzfähig. Als dann jedoch der Wettkampf begann, änderte sich das Wetter schlagartig. Von der leichten Seabreeze aus Westen drehte der Wind auf Osten und somit hatten wir die ersten 3 Tage mit Wind von 25-40 Knoten zu kämpfen (Wobei der maximale Wind für unsere Klasse bei 25 kn liegt). Somit standen wir vor ganz anderen Problemen, als noch im Training. Mit diesen Bedingungen hatte ich stark zu kämpfen, jedoch konnte ich mich trotzdem knapp für das Goldfleet qualifizieren. An den letzten beiden Tagen wurde der Wind dann endlich leichter und ich konnte zeigen, dass ich doch auch vorne mitmischen konnte. Somit bin ich auf der einen Seite enttäuscht, dass ich an den ersten drei Tagen nicht zurecht gekommen bin, jedoch bin ich auch froh darüber, dass ich bei allen anderen Bedingungen vorne mitmischen kann. Dieses Defizit gilt es nun bis zu den Worlds im August noch zu beheben. Insgesamt wurde es dann ein nicht ganz befriedigender 47. Platz (von 114).

Bild: © Sailing Energy / Swiss Sailing Team